11. Symposium „Stilllegung und Abbau kerntechnischer Anlagen“ in Hannover

11. Symposium „Stilllegung und Abbau kerntechnischer Anlagen“ in Hannover

Vom 4. bis 5. Juni 2025 fand das 11. Symposium „Stilllegung und Abbau kerntechnischer Anlagen“ in Laatzen bei Hannover statt. Bei dem zentralen Branchentreffen der TÜV NORD Akademie trafen sich zahlreiche Expertinnen und Experten aus Industrie, Behörden und Wissenschaft. Auch für GREEN bot das Symposium eine Plattform für den intensiven Austausch über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Innovationen im Rückbau kerntechnischer Anlagen.

Ein zentrales Thema war der Fortschritt bei der Umsetzung von Stilllegungsprojekten. Mit der zunehmenden Zahl genehmigter Rückbauvorhaben werden Fragen der Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit immer wesentlicher. Die Schweden haben interessanterweise schon einige Rückbauprojekte zu deutlich günstigeren Kosten umgesetzt, als es in Deutschland möglich ist. Der Grund hierfür ist eine höhere Abfallmenge bei zugleich beträchtlich geringeren Abfallkosten. Auch der schlankere Begutachtungsprozess spielt eine zentrale Rolle. Welche Lehren lassen sich auch für uns daraus ziehen?

Unterschiedliche Praxisberichte gaben konkrete Einblicke in laufende und abgeschlossene Rückbauprojekte. Dabei wurden neben technischen Aspekten auch organisatorische und regulatorische Herausforderungen thematisiert. Spannend war der Beitrag des Kernkraftwerks Stade, in welchem die Kuppel schon mit normaler Alltagsbekleidung von innen besichtigt werden kann.

Neue Ansätze im Projektmanagement, der Einsatz von KI und digitalen Werkzeugen sowie der Umgang mit komplexen Großprojekten standen ebenfalls auf der Agenda. Wieder einmal wurde im Rahmen des Symposiums deutlich, wie wichtig der interdisziplinäre Austausch für den erfolgreichen Rückbau kerntechnischer Anlagen ist.

Teamgeist auf der Rennstrecke: BASF FIRMENCUP auf dem Hockenheimring

Teamgeist auf der Rennstrecke: BASF FIRMENCUP auf dem Hockenheimring

Am 3. Juni fand der mittlerweile 21. BASF FIRMENCUP am Hockenheimring statt und auch unser GREEN Laufteam ist an diesem Tag an den Start gegangen. Ob in der Mittagspause, nach Feierabend oder am Wochenende – schon Wochen vorher wurden fleißig Schritte gesammelt. Nun sollte sich das Training natürlich auch auszahlen.

Gemeinsam mit tausenden Läuferinnen und Läufern aus unterschiedlichsten Unternehmen genoss unser Team den Lauf über die legendäre Grand-Prix-Strecke. Alle Teilnehmenden erwartete eine 5,2 Kilometer lange Runde – sportlich herausfordernd, aber für jede und jeden machbar.

Der 21. BASF FIRMENCUP bot Bewegung, Motivation und Gemeinschaft. Die Läuferinnen und Läufer füllten die Tribünen und den Asphalt mit Leben und auch für unser Team war es ein ganz besonderes Erlebnis, das lange in Erinnerung bleiben wird. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Veranstaltung und sind gerne wieder mit dabei.

Strahlenschutz S3 – Expertenwissen im Fortbildungszentrum FTU

Strahlenschutz S3 – Expertenwissen im Fortbildungszentrum FTU

Unser Kollege Brij Patel hat in den letzten zwei Wochen den Kurs „Strahlenschutz S3“ im Fortbildungszentrum FTU in der Nähe von Karlsruhe besucht. Das Ziel des Kurses war der Kenntniserhalt gemäß der „Richtlinie über die Gewährleistung der notwendigen Kenntnisse der beim Betrieb von Kernkraftwerken sonst tätigen Personen“.

Im Rahmen des Kurses wurde ein tiefgreifendes Wissen in den Bereichen der kern- und naturwissenschaftliche Grundlagen, der Strahlenschutz-Messtechnik sowie der relevanten atomrechtlichen Regelwerke vermittelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten viele spannende Fachvorträge, konnten Erlerntes in praktischen Einheiten direkt anwenden, nahmen an fachspezifischen Workshops teil und führten Besichtigungen durch.

Bei GREEN hat die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Teams eine hohe Priorität. Besonders die Basiskurse im Strahlenschutz sind essenziell für den Aufbau unseres Expertenteams. Durch fortlaufende Weiterbildung und spezialisierte Aufbaukurse vertiefen und erweitern wir unser Fachwissen gezielt.

Brij Patel konnte Neues lernen und blickt sehr positiv auf den Kurs zurück. Mit allen für die Stufe S3 geforderten Strahlenschutzkenntnissen im Gepäck ist er nun bestens für den Rückbau bis zur grünen Wiese vorbereitet.

Fernerkundung in Gießen: GREEN beim radiometrischen FS-Seminar an der THM

Fernerkundung in Gießen: GREEN beim radiometrischen FS-Seminar an der THM

Am vergangenen Freitag lud der Fachverband für Strahlenschutz (FS) zum „Radiometrischen FS-Seminar“ auf den D-Campus der Technische Hochschule Mittelhessen (THM) ein. Unsere GREEN Kollegen besuchten die Fortbildung, welche sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit der radiometrischen Fernerkundung beschäftigte.

Das Seminar bietet jedes Mal einen interessanten Mix aus Vorträgen, Diskussionen und einer themenbegleitenden Industrieausstellung zur Strahlenschutzmessung.

Zunächst ging es im Vortrag von Annika Klose um die Messung von Alphastrahlung auf Basis der Interaktion von emittierten Alphateilchen mit dem Luftstickstoff und die Detektion der dabei entstehenden UV-Strahlung. Anschließend stellten Christian Kunze, Benedikt Preugschat und Sven Altfelder die drohnenbasierte Messung von sanierten Altlastenstandorten des Uranbergbaus in Zentralasien vor. Benjamin Holz präsentierte radiometrische Messnetze und die dafür eingesetzten Sonden, während Huw Loaring die Produkte der identiFinder-Reihe vorführte. Stefan Prüßmann beendete den Seminartag mit seinem Vortrag über die Leistungen der Kerntechnische Hilfsdienst GmbH (KHG) im Bereich der bodengestützten Erkundung mittels Manipulatorfahrzeugen.

Der Erfahrungsaustausch mit unseren Fachkollegen aus den Bereichen Messtechnik und Strahlenschutz sowie die fachkundige Diskussion an den zahlreichen Industrieausstellungständen der Messtechnikunternehmen rundeten diese Veranstaltung auf gelungene Weise ab. Unser besonderer Dank gilt der THM für die hervorragende Organisation und das sehr gute Catering.

Weihnachtsfeier 2024

Weihnachtsfeier 2024

Nicht nur aufgrund unserer Unternehmensgröße, sondern besonders wegen der vielen tollen Menschen, fühlt sich das Miteinander bei GREEN sehr familiär an. Das zeigte sich auch bei unserer diesjährigen Weihnachtsfeier, die uns schonmal in vorweihnachtliche Stimmung versetzt hat.

Für unser nördliches GREEN Team wurde es in der Kochschule Hamburg besonders lecker. Auf der kulinarischen Tagesordnung standen Filet vom Loup de mer mit Kürbis-Radicchio-Risotto, Entenbrust mit Kumquats-Spitzkohl und Serviettenknödel sowie eine X-Mas-Crème Brûlée mit Glühwein-Zwetschgen. Beim gemeinsamen Zubereiten und Verzehr der Gerichte haben wir die Zeit genossen und uns über alle möglichen Themen ausgetauscht.

Während der Norden schlemmte, hat sich der südliche Teil unseres GREEN Teams sportlich betätigt. Auf der Kegelbahn wurde die ein oder andere ruhige, aber auch stürmische Kugel geschoben und neben den Kegeln auch ab und zu die Rinne getroffen. Abseits der Bahn gab es natürlich auch im Süden leckere Snacks und Getränke sowie viele schöne Gespräche.

Wir wünschen allen eine schöne Vorweihnachtszeit, erholsame Festtage und einen gesunden Start ins neue Jahr 2025!

ICOND 2024: Aachen im Zeichen des nuklearen Rückbaus

ICOND 2024: Aachen im Zeichen des nuklearen Rückbaus

Die „International Conference on Nuclear Decommissioning“ (kurz: ICOND) ist Europas größte Fachveranstaltung für nuklearen Rückbau. Besonders nach den letzten, durch die Corona Pandemie geprägten Jahren gewinnt der persönliche Kontakt zu Recht wieder an Bedeutung. In diesem Jahr fand die Konferenz vom 18. bis 21. November in Aachen statt.

400 internationale Teilnehmer und 50 Aussteller trafen sich auf über 1500 Quadratmetern um über Rückbaustrategien, nukleare Entsorgung, Erfahrungen und Perspektiven sowie technologische Entwicklungen zu sprechen.

Egal ob an den Messeständen, im Rahmen von Workshops, bei Fachvorträgen oder auch beim Networkings abseits des Programmplans – an allen Veranstaltungstagen fand ein reger und sehr spannender Austausch statt.

Unsere GREEN Kolleginnen und Kollegen konnten auf der ICOND viele interessante Eindrücke gewinnen und kehrten mit frischen Gedanken aus Aachen zurück. Und für uns ist auch sicher, dass wir beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder mit dabei sind.

GREEN Unternehmensworkshop 2024: Kreative Auszeit in Bergisch Gladbach

GREEN Unternehmensworkshop 2024: Kreative Auszeit in Bergisch Gladbach

Für die grüne Wiese ist GREEN deutschlandweit im Einsatz und so ist auch unser Team überall verteilt. Einmal im Jahr treffen wir uns daher zu einem Workshop und nehmen uns die Zeit, uns auszutauschen, an neuen Ideen zu feilen und uns gemeinsam weiterzubilden.

Dieses Mal fand unser Unternehmensworkshop in Bergisch Gladbach statt. In den urigen Räumen eines ehemaligen Priesterseminars haben wir uns zu laufenden und neuen Projekten ausgetauscht, wichtige Neuigkeiten aus allen Abteilungen besprochen und bei einem Kreativworkshop an Social Media Beiträgen gearbeitet. Daneben frischten wir auch unsere Unterweisungen auf.

Gleich am ersten Tag wurde es musikalisch und vielleicht auch etwas lauter: Beim sogenannten Team Drumming haben wir uns schnell auf einen gemeinsamen Rhythmus geeinigt und so klang es sehr harmonisch. Eine Erkenntnis, die sicherlich nicht nur beim Trommeln nützlich ist, sondern uns ebenso beim beruflichen Miteinander weiterhilft.

Neben den einzelnen Agendapunkten haben wir bei einer Street Art Führung durch Köln Ehrenfeld und bei einer Besichtigung des Kölner Doms außerdem gleich ein bisschen Land und Leute kennengelernt.

Insgesamt konnten wir neben allen fachlichen Inhalten vor allem die gemeinsame Zeit genießen und freuen uns schon sehr auf das nächste „Familientreffen“.

13. Freigabesymposium in Hamburg: Entlassung von radioaktiven Stoffen aus dem Geltungsbereich des Strahlenschutzrechtes

13. Freigabesymposium in Hamburg: Entlassung von radioaktiven Stoffen aus dem Geltungsbereich des Strahlenschutzrechtes

In der vergangenen Woche versammelten sich zahlreiche Experten der Freigabe aus strahlenschutzrechtlichen Behörden, strahlenschutzrelevanten Einrichtungen, Dienstleistungsunternehmen sowie Sachverständigenorganisationen an der Elbe in Hamburg.

Das Freigabesymposion, welches jährlich vom TÜV NORD organisiert wird, fand auch dieses Mal in einem gelungenen Ambiente statt und bot unterschiedliche Möglichkeiten zum Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Die schwerpunktmäßig national ausgerichtete Veranstaltung wurde zudem durch Beiträge aus dem benachbartem Ausland wie beispielsweise Österreich und Schweden ergänzt. Die europäischen Partner berichteten über ihre Erfahrungen mit messtechnischen Anlagen und anlagenübergreifenden Ringversuchen.

Die schadlose Verwertung radioaktiver Stoffen mit geringfügiger Radioaktivität über die Freigabe ist mehr denn je im Blick der Gesellschaft und von hoher Relevanz. Grund dafür sind auch die Anzahl parallel verlaufender Rückbauprojekte kerntechnischer Anlagen in Deutschland und der damit verbundenen  Anstieg der Massen radioaktiver Stoffe.

Besonders spannend war, dass der Künstlichen Intelligenz, Chat GPT und der gesamten Digitalisierung im Umgang mit dieser Fragestellung viel Platz eingeräumt wurde. Wir von GREEN richten unseren Blick auf die damit verbundenen, zügigen Entwicklungschancen in der Welt der Freigabe. Gleichzeitig bedauern wir die Erkenntnis, dass die Branche des Strahlenschutzes in Deutschland immer mehr reguliert und dadurch verkompliziert wird.

German Datacenter Conference 2024: Strategie und Networking mit Blick auf Rechenzentren und digitale Infrastruktur

German Datacenter Conference 2024: Strategie und Networking mit Blick auf Rechenzentren und digitale Infrastruktur

Unsere Kinder wünschen sich eine grüne Zukunft und das zu gewährleisten, verstehen wir als unsere Aufgabe. Deshalb behalten wir bei GREEN die Märkte, Technologien und aktuelle Entwicklungen stets im Blick.

Um einen der Wachstumsmärkte der Gegenwart noch besser verstehen zu können, haben wir die German Datacenter Conference am 2. und 3. September in Frankfurt besucht.

Wie beeinflusst künstliche Intelligenz das Wachstum unserer Märkte und welches Optimierungspotenzial steckt in ihr? Neben diesem Leitthema drehte sich alles um Trends, Innovationen, Strategien, Investitionen und Regulierungen in der Rechenzentrum-Industrie.

Die Datenspeicher der Zukunft (datacenter) verursachen Kosten in Millionenhöhe, benötigen viel Platz und verbrauchen deutschlandweit zusammengezählt mehr Energie als ein modernes Kernkraftwerk.

Auf der anderen Seite schaffen sie eine der wichtigsten Voraussetzung für die Nutzung der KI und den sicheren Umgang mit hohen Datenmengen. Schon mit dem Einschalten unserer Mobiltelefone am Morgen greifen wir auf diese hochmodernen Speicher und ihre Daten zurück, deren Nutzung in den nächsten Jahren immer mehr zunehmen wird.

Woher soll der zukünftige Energiebedarf zur Unterhaltung der Rechenzentren kommen? Wie können wir die entstehende Abwärme intelligent nutzen und beispielsweise in die Fernwärmeversorgung einspeisen? Und kümmern wir uns eigentlich ausreichend um diese und viele weitere ungelösten Fragestellungen in Deutschland?

Aus unserer Sicht muss hier ein Umdenken erfolgen, weshalb wir dankbar für die German Datacenter Conference sind, auf der über 60 Experten aus Europa ihre Erfahrungen, Einblicke und Einschätzungen mit den Besuchern geteilt und diskutiert haben.

Zudem freuen wir uns über interessante, neue Kontakte zu leistungsfähigen Kooperationspartnern wie dem Ingenieurunternehmen Willers oder dem Projektberatungsunternehmen MACORI aus der Schweiz mit denen wir die Aufgaben der Zukunft gemeinschaftlich angehen können.

GREEN-SWISS zu Besuch auf dem Greifenhof

GREEN-SWISS unterstützt den Greifenhof

Mit der GREEN-SWISS GmbH sind wir auch in der Schweiz als Experten für den Betrieb und Rückbau kerntechnischer Anlagen im Einsatz. Vor Ort unterstützen wir zudem nachhaltige, regionale Vereine wie beispielsweise den Greifenhof.

Dieser setzt sich vorrangig für die Wissensvermittlung zum Schutz heimischer Greifvögel und Eulen ein. Artenschutz, Biodiversität, der Einsatz von Therapievögeln sowie die Mitarbeit in Forschungsprojekten zeichnen Vision und Mission aus. Das Team pflegt geschwächte Tiere und wildert sie gesund wieder aus.

Unser Geschäftsführer Swen Henning hat den Betriebsleiter Mathias Hubacher persönlich auf der herrlichen Anlage besucht. Mit den Spenden werden neben der Unterhaltung der Tiere auch diverse Projekte wie der Neubau einer Zucht- und Pflegestation finanziert. Weitere Informationen zum Greifenhof gibt es hier.